Eine Licht- und Klangbrücke über die Donau

Bei der Uraufführung des audiovisuellen Großprojekts „Sound Bridges“ verschmolzen Licht, Klang und Video zu einem emotionalen Gesamterlebnis, das die Donau zwischen Ulm und Neu-Ulm in einen magischen Erlebnisraum verwandelte.
Die 64-minütige Performance erzählte in acht Kapiteln eine Geschichte über Begegnung und Transformation. 130 Musikerinnen und Musiker – darunter der Motettenchor der Münsterkantorei und die Stadtkapellen aus beiden Städten – interagierten synchron über die Donau hinweg und erschufen einen gemeinsamen Klangraum, visualisiert durch einen beeindruckenden Lichtbogen über dem Fluss und zwischen den Bühnen.



Das von den Städten Ulm und Neu-Ulm beauftragte Highlight des Deutschen Musikfests 2025 inszenierte eine künstlerische Brücke zwischen den getrennten Ufern. STUDIO6 übernahm dabei die komplexe Programmierung der Licht- und Videoinstallationen sowie das präzise Mapping auf unterschiedlichen Projektionsflächen – von Wasserflächen bis zu den Spielwiesen zwischen den Bühnen.
Das Projekt wurde entwickelt und realisiert vom Künstlerkollektiv wittmann/zeitblom & Liebert. René Liebert, als Teil von STUDIO6, zeichnete für das Licht- und Videodesign verantwortlich und war maßgeblich an der künstlerischen Konzeption beteiligt. In enger Zusammenarbeit mit den technischen Partnern Satis&Fy und Audio-Express setzte STUDIO6 die timeline-gesteuerte Programmierung für die Licht- und Videoelemente und deren perfekte Synchronisation zu einem Gesamterlebnis um.

Christian Wittmann beschrieb das Werk als „Gegenerzählung“ in einer disruptiven Zeit: „In einer Zeit, die zumindest gefühlt sehr disruptiv wirkt, selbst im Alltag. Da haben wir das Gefühl gehabt, dass man eine Gegenerzählung unbedingt braucht.“ (SWR Radio)
Die Südwest Presse lobte: „Es ist tatsächlich ein Kunstwerk – kein vordergründiges Spektakel, keine populäre Light-Show auf der Donau und auch nicht am nächtlichen Himmel.“


Eine Produktion der Städte Ulm und Neu-Ulm.