Holographie als erzählerisches Element

In der Performance „Alright Good Night“ von Helgard Haug (Rimini Protokoll) wird das Verschwinden, die Suche und das Ringen am Beispiel des verschwundenen Flugzeuges MH370 und der sich manifestierenden Demenz des eigenen Vaters thematisiert.

Das Stück kommt ohne gesprochene Sprache aus; stattdessen wird der Text auf eine Hologaze im vorderen Bereich der Bühne projiziert. Die holographischen Projektionen ermöglichen eine Verschmelzung mit den szenischen Handlungen im Hintergrund. Worte, Schrift, projizierte Körper und grafische Elemente transformieren den Raum und schaffen eine virtuelle Dimension.

Marc Jungreithmeier (STUDIO6), als langjähriger Videodesigner und Partner des Künstlerkollektives Rimini Protokoll, entwickelte die Projektionen, die im Einklang mit den szenischen Handlungen eine mehrdimensionale, transformative Landschaft schaffen.
